Projektinformation

Im Rahmen des Hochschulkonsolidierungsprogramms des Landes NRW erhält die Institutsgruppe Physik (IG 1) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster einen Ersatzneubau. Die Arbeitsgemeinschaft aus agn und pbr Architekten setzte sich im Vergabeverfahren durch und wurde mit der Generalplanung beauftragt. D J H ist für die Planung der Fassade verantwortlich. 

Zukünftig soll der Ersatzneubau Hörsaal- und Seminarflächen, die Bibliothek sowie Laborbereiche für sämtliche Forschungsgruppen des Schwerpunktes Nanophysik beherbergen. Das praxisbezogene Forschen spiegelt sich in der hohen Anzahl verschiedenster Labor- und Versuchsräume wider.

Die Fassade des neuen Physikinstituts zeichnet sich durch seine klare Formensprache und eine konsequente Umsetzung dieser aus.

In vorderster Ebene wird das Gebäude durch die weißen architektonischen Rahmen zunächst in einzelne Gebäudeteile und dann in die vertikale Grundstruktur gegliedert. Diese besteht aus der Sockelebene, einem mittleren Block und dem oberen Abschluss der Gebäude, der eine umlaufende Krone aus einer Lamellenstruktur ausbildet.

Die zweite Ebene bilden etwas zurückgesetzt die perlbeigen horizontal gegliederten Elemente bevor in der letzten, umbragrauen Ebene die Fenster, Verschattungselemente und Führungsschienen in einer umlaufenden Laibung aufgenommen werden.

Durch die geöffnete Fassadenstruktur werden die Besucher im Erdgeschoss in die Promenade geleitet, die das Instituts- und Hörsaalgebäude voneinander trennt, und zu den Haupteingängen führt. Zwei schwebende Brücken verbinden die Gebäude wiederum in den Obergeschossen.

Bauherr: BLB NRW, Niederlassung Münster

Bild: ARGE agn und pbr

Standort: Münster

Leistungen: Detailplanung Fassade